Die Geschichte des Geldes

Die Geschichte unseres Geldes

Die Geschichte unseres Geldes war schon immer auch eine Geschichte der Macht, denn wer das Geld kontrolliert, kontrolliert alles. Die wenigen Menschen, die das Geld der Welt kontrollieren ist es vollkommen egal wer die Länder dieser Welt regiert solange sie nur das Geld kontrollieren. Denn solange sie das Geld kontrollieren haben sie unglaubliche Macht und diese Macht wird überall eingesetzt, auch in den obersten Ebenen der Politk.

Die Bank of England

1690:
König William III von England befand sich in einem Krieg mit Louis XIV von Frankreich. Um diesen Krieg zu finanzieren, lieh er sich 1,2 Millionen Pfund in Gold von einer Gruppe von Geldverleihern, die einen ganz besonderen Plan hatte.
Wer die Geldverleiher waren blieb geheim. Die Verleiher leihten das Gold dem König, und damit dem Staat, als permanenntes Darlehen. Dieses Darlehen musste niemals zurück gezahlt werden, lediglich Zinsen mußten regelmäßig bezahlt werden. Außerdem stellten die Verleiher noch die folgenden 4 Bedingungen:
1.
Ihnen wurde erlaubt die Bank of England zu gründen, welche als einzige das Recht bekommt Banknoten auszugeben, die als gesetzliches Zahlungsmittel gelten sollen.
2.
Die Bank darf die Banknoten beliebig herstellen und ausgeben.
3.
Der Staat leiht sich Geld bei der Bank of England, falls er Geld benötigt und zahlt dafür Zinsen in Höhe von 8%.
4.
Der Bank wurde erlaubtProdukte und Personen direkt zu besteuern, um die Zinszahlungen des Staates sicher zu stellen.

1694:
Gründung der Bank of England.

1698:
Bereits 4 Jahre nach der Gründung der Bank of England betrugen die Staatsschulden von England 16 Millionen Pfund.

1815:
Hauptsächlich bedingt durch die Zinsen sind die englischen Staatsschulden auf 885 Millionen Pfund angewachsen.

Die Bank von England hatte das Recht Geld aus dem "Nichts" zu erzeugen, es an den Staat zu verleihen und dafür Zinsen zu verlangen. Genau dieses System wird bis heute von der amerikanischen FED und praktisch allen Zentralbanken der Welt verwendet.

Bevor die USA zu ihrer Zentralbank, der FED, kam, gab es heftige Auseinandersetzungen. Es gab einige Menschen, die den verdorbenen Plan der Banker durchschauten und verhindern wollten.

Der Kampf gegen die Banker

Andrew Jackson war der Kriegsheld von 1812 und wurde 1828 der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Er Kämpfte mit allen Mitteln gegen die Bankenmacht und machte dies 1832 zu seinem Wahlkampfthema. Er nannte die Bank ein mehrköpfiges Monster, welches das Fleisch des normalen Bürgers frisst. Er schwor dieses Monster zu schlachten oder von ihm geschlachtet zu werden. Nicholas Biddle, der Chef der Bank, drohte, dass zehntausend Familien ruiniert würden, wenn die Bank geschlossen werde. Jackson konterte indem er ihm zustimmte und behauptete, dass dies allerdings die Schuld der Bank sei. Wenn er nichts unternehmen würde, würde die Bank 50.000 und mehr Familien ruinieren. Dies wäre dann seine Schuld und deshalb müsse er gegen die Bank kämpfen.

Jackson wurde 1832 erneut zum Päsidenten gewählt und begann die Staatskonten zu neuen State Banks zu transferieren. Viele Mitarbeiter weigerten sich Jacksons Anweisungen zu folgen. Er entließ sie alle, bis er Mitarbeiter fand, die seinen Anweisungen folgten. Doch Biddle und seine Bank wehrten sich. Sie forderten laufende Darlehen vorzeitig zurück und weigerten sich neue Darlehen aus zu geben. Dadurch rutschte die USA in eine tiefe Depression und Biddle beschuldigte öffentlich Jackson. Doch der Governor von Pennsylvania sprach für Jackson und beschuldigte Biddle als den wahren Übeltäter. Im April 1834 wurde die Zentralbank von Biddle verboten und es wurde eine Untersuchung gegen Biddle eingeleitet.

Im Januar 1835 zahlte Präsident Jackson die letzte Rate der Staatsschuld zurück. Er hatte etwas zustande gebracht, was bis heute keinem anderen Staatsoberhaupt mehr gelang. Er hat die Staatsschuld auf 0 gebracht und sogar noch einen Überschuß erwirtschaftet. Er hat als einziges Staatsoberhaupt die Banken besiegt. Während seines Kampfes wurden 2 Mordanschläge auf ihn verübt, doch er hatte Glück, beide Schützen verfehlten ihr Ziel.

In die Fußstapfen von Andrew Jackson trat Abraham Lincoln. Jackson hatte zwar die Macht der Zentralbank gebrochen, hinterließ jedoch die Bankenwelt unreguliert. Es herrschte Chaos, da es keine einheitliche nationale Währung mehr gab und jede Bank ihr eigenes Geld ausgab. Als Lincoln 1860 zum Präsidenten gewählt wurde, verließen die Südstaaten das Bündnis und es kam zum Krieg. Die Banken boten Lincoln Darlehen in Höhe von 150 Mio. Dollar, verlangten allerdings Zinsen zwischen 25% und 36%. Lincoln wusste genau, dass er dieses Geld niemals hätte zurück zahlen können und gab kuerzerhand eigenes staatliches Geld aus. Was Lincoln in den folgenden 4 Jahren zustande brachte, war außergewöhnlich. Er stellte die weltgrößte Armee auf und befreite mehr als 4 Millionen Sklaven. Die Vereinigten Staaten wurden zu einer Industriemacht, die Stahl- und Eisenbahnindustrie wurde aufgebaut, Bildung wurde vereinfacht und gefördert, das ganze Land wurde neu organisiert und auch das Rechtssystem wurde verbessert. Die Produktivität stieg um bis zu 75% an.

Lincoln erreichte all dies mit einer staatlichen Nationalbank, die Geld auf Wunsch des Staates ausgab, ohne dass der Staat hierfür Zinsen zahlen musste. Doch der Krieg hatte viel Geld gekostet und so verlor der "Greenback" durch Inflation immer mehr an Wert. Dies geschah auch deshalb, weil viele Amerikaner dem Papiergeld einfach nicht vertrauten. Im Dezember 1865 war der Wert des Greenback-Dollars auf 68 Cent, gegenüber dem Gold-Dollar, gefallen. 1865 wurde Lincoln ermordet.

Die Banker holen zum Gegenschlag aus

Den europäischen Bankern passte die amerikanische Entwicklung ganz und gar nicht und sie versuchten ihre eigenen Interessen durch zu setzen. 1864, während ein Teil des Kongresses damit beschäftigt war, sich um die Kriegsfinanzierung zu kümmern, arbeitete ein anderer Teil des Kongresses daran den National Banking Act vorzubereiten. Dieses Gesetz sollte den Wall Street Bankern und ihren europäischen Finanziers das Monopol über das Geld verschaffen.

1873 begann in den USA eine Depression aufgrund von Geldverknappung. Die amerikanischen Banken hielten das Geld künstlich knapp, wodurch die Bevölkerung verarmte. Die Farmer waren hiervon besonders betroffen, da die Banken ihnen kein Geld leihte, mit dem sie die Erntearbeiter hätten bezahlen können. So verdarb die Ernte auf den Feldern im ganzen Land. Auf diese Weise wollten die Banker den Staat dazu zwingen ihnen das Geldmonopol zu übertragen. Nebenbei erlangten die Banken hierdurch auch immer mehr Einfluss in andere Industriezweige, angeführt von den 3 Großen.
J.P.Morgan dominierte den Finanzsektor, Andrew Carnegie den Stahlsektor und J.D.Rockefeller hatte das Oelmonopol. Um 1895 war New York der Hauptsitz fast aller großen amerikanischen Unternehmen. In der Wall Street 23 befand sich das Haus der Morgans, die mächtigste Bank der Welt, neben den Rothschilds in England. Morgan dominierte damals mehr als 100 Unternehmen mit einem Vermögen von über 22 Milliarden Dollar. Morgan organisierte 1910 ein geheimes Treffen, welches bei Senator Aldrich, ein Geschäftsfreund von Morgan, auf Jekyll Island stattfand. Neben Morgan und Rockefeller waren andere wichtige Personen aus Politik und Wirtschaft anwesend. Sie bereiteten den Federal Reserve Act vor, der ihnen die Macht über das Geld verschaffen sollte.

Morgan und Rockefeller waren nur noch 2 Schritte von ihrem Ziel entfernt. Sie mussten das Gesetz durch den Kongress bringen und sie benötigten einen Präsidenten, der das Gesetz unterschreibt. Mit massiven finanziellen Mitteln sorgten sie dafür, das Woodrow Wilson 1912 zum Präsidenten gewält wurde. Am 22. Dezember 1913 brachten sie das Federal Reserve Gesetz in den Kongress. Die meisten Abgeordneten waren entweder schon im Weihnachtsurlaub oder bereits gedanklich im Urlaub. Das Gesetz war außerdem so formuliert, dass es kaum einer verstand und so schafften sie es, dass es genehmigt wurde. Einen Tag danach, am 23. Dezember 1913 unterzeichnete Woodrow Wilson das Gesetz.
Wilson bereute später diese Unterschrift und sagte kurz vor seinem Tod, dass er sein Land unabsichtlich ruiniert habe.

Gründung der Federal Reserve Bank

Die Banker Morgan, Rockefeller und Rothschild hatten endlich ihr Ziel erreicht. Sie durften eine private Zentralbank in Amerika gründen, die das alleinige Recht hat Geld zu drucken und es gegen Zinsen zu verleihen. Der Staat war nun gezwungen sich Geld von dieser Zentralbank zu leihen, wenn er Geld benötigte.

1920 begannen in Amerika die Roaring Twenties. Die Federal Reserve senkte die Zinsen soweit, dass es für jeden einfach und bezahlber war sich Geld zu leihen. Es gab jede Menge neuer Produkte wie Radios oder Autos. Kaum jemand konnte es sich leisten, aber Kredite waren so günstig, dass viele sich Geld leihten und diese Produkte kauften. Die Banker fingen nun an, den Aktienmarkt bekannt zu machen, nachdem sie sich selbst bereits mit vielen Aktien eingedeckt hatten. Sie erzählten den Leuten, dass sie schnell reich werden können, wenn sie sich Geld bei der Bank leihen und es in Aktien investieren. Immer mehr Menschen folgten dem Ruf der Banker und die Aktienkurse kletterten kräftig nach oben, was wiederum neue Investoren anlockte. Die Banken boten inzwischen auch Geschäfte und Kredite an, wobei der Investor nur 10% Sicherheit hinterlegen musste. Die Menschen investierten immer mehr, sie nahmen sogar Hypotheken auf ihre Häuser und Farmen auf und belasteten ihre Lebensversicherungen, nur um an der Börse zu profitieren. Das ganze Land verschuldete sich um an der Börse reich zu werden.

Im Februar 1929 sendeten die großen Banken in Amerika und in England Warnungen an eine Liste von bevorzugten Kunden und rieten ihnen aus dem Markt zu gehen. Kurz danach begann die Federal Reserve Bank die Zinsen massiv anzuheben. Plötzlich war kaum noch jemand in der Lage sich Geld zu leihen und die Nachfrage nach Aktien viel rapide. Die Aktien fingen an zu fallen, was immer mehr Investoren dazu zwang zu verkaufen, da die Aktien auf einmal weniger wert waren als die Kredite, die sie aufgenommen hatten. Die Aktienkurse beschleunigten ihre Talfahrt immer mehr und es dauerte nur ein paar Stunden bis die komplette Panik ausbrach. Der Aktienmarkt brach praktisch über Nacht zusammen. Wer konnte, versuchte seine Ersparnisse von der Bank zu holen und ausländische Investoren zogen ihr Geld ab. Von 1929 bis 1933 mussten mehr als 30% der amerikanischen Banken, meist kleinere Banken, ihre Türen schließen. Viele kleine Investoren verloren alles was sie hatten an die Banken. Doch die großen Banken und viele reiche Investoren machten ein fantastisches Geschäft. Sie hatten Aktien bereits vor 1920 extrem günstig eingekauft und 1929, kurz vor dem Crash, mit riesigen Gewinnen verkauft. Und jetzt, wo die Aktienkurse am Boden lagen, fingen sie wieder an günstig zu kaufen.

Im März 1933 wird F.D.Roosevelt zum Präsidenten gewählt und startet unzählige Wirtschaftsprogramme und Arbeitsprogramme. Er schaffte es, dass die Wirtschaft wieder deutlich an Fahrt aufnahm und die Arbeitslosenzahl erheblich kleiner wurde. Doch anstatt das Geld dafür selbst zu drucken und auszugeben, lieh er sich das Geld von der FED. Außerdem verbot Roosevelt den Besitz von privatem Gold. Jeder, der Gold besaß, mußte dies unter Strafandrohung an die FED ausliefern und bekam dafür USD 20,67 pro Feinunze. Nachdem alles Gold eingesammelt war, wurde der Goldpreis auf USD 35,-- je Feinunze festgesetzt. Durch die Pflicht der Bürger ihr Gold für USD 20,67 abzugeben und die anschließende Festsetzung des Goldpreises auf USD 35,-- wurden die Amerikaner praktisch von Roosevelt enteignet. Die US-Regierung verschaffte sich auf diesem Wege neue Liquidität, was widerum die Banker freute, weil somit die Zinszahlungen des Staates sicherer wurden.

Der Goldstandard

Am 22.07.1944 trat dann das Bretton-Woods-Abkommen in Kraft. Darin wurde der US-Dollar als Weltleitwährung festgelegt und die FED verpflichtete sich 35 US-Dollar für jede Unze Gold zu zahlen. Somit war der US-Dollar mit echten Gold gedeckt - der Goldstandard.
Die USA verliehen so ihre US-Dollar in alle Welt, die diesen US-Dollar jetzt benötigte um Rohstoffe , wie z.B. Oel, zu kaufen, die jetzt fast alle in US-Dollar gehandelt wurden. Für die Regierungen in der Welt war das auch kein Problem, da sie jederzeit die Möglichkeit hatten, ihre US-Dollar bei der FED in Gold einzutauschen.

Der vorerst letzte Kampf gegen die Banker

Am 20.01.1961 wird John F. Kennedy zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Am 04.06.1963 unterzeichnet er die Executive Order 11110, welche der Regierung das Recht gibt eigene Banknoten auszugeben, die eine Silberdeckung hatten. Diese Banknoten sahen fast identisch aus wie die Dollarscheine der FED, jedoch trugen sie am oberen Rand anstatt des Schriftzuges "Federal Reserve Note" den Schriftzug "United States Note". Für die Bankenlobby um Rothschild, Morgan und Rockefeller, die inzwischen von den Amerikanern einfach als Robberbarons bezeichnet wurden, war dies eine offene Kampfansage. Konnte die US-Regierung doch jetzt selbst Geld in Umlauf bringen ohne es bei der FED und den Robberbarons zu leihen und dafür Zinsen zu zahlen. Am 22.11.1963, nicht einmal ein halbes Jahr nach Einführung des neuen Staatsgeldes wurde Kennedy ermordet. Eine der ersten Amtshandlungen von Nachfolger Johnson war die Rücknahme der Executive Order 11110.
Die Hintergründe von Kennedy's Ermordung wurden nie aufgedeckt, es gab allerdings immer wieder Stimmen, die behaupteten, dass die Bankenlobby hinter dem Anschlag steckt. Deshalb ist vielleicht auch zu verstehen, warum nach Kennedy kein Präsident der USA mehr gegen die Bankenlobby und das aktuelle Geldsystem vorgegangen ist. Und dies trifft leider nicht nur auf die USA, sondern auf die ganze Welt zu.

Nixon-Schock und Ende des Goldstandard

Aufgrund dessen, dass nun der US-Dollar von allen Regierungen der Welt benötigt wurde um Rohstoffe zu handeln, gaben die USA (FED) fleißig Dollar aus. Dadurch, dass alle Welt US-Dollar benötigte, war es den Amerikanern möglich wesentlich mehr Dollar auszugeben, als sie einnahmen. Mit steigenden Leistungsbilanzdefiziten der USA in den 1960er Jahren begann aber auch langsam das internationale Vertrauen in die Werthaltigkeit des Dollars zu schwinden. Frankreichs Präsident Charles de Goulle war der erste Staatschef, der den Mut hatte dies auch öffentlich auszusprechen. Er forderte 1968 die USA auf, die fanzösischen Dollarreserven in Höhe von 300 Millionen US-Dollar in Gold einzutauschen und verlangte, wie von den USA versprochen, eine Unze Gold für jeweils 35 US-Dollar. Nach einigem Hin und Her konnten die USA zwar das Gold an Frankreich liefern, ihre Goldvorräte waren durch diese Aktion aber extrem geschrumpft. 1971 kamen dann die Briten und wollten ihre US-Dollar bei der FED in Gold tauschen. Die Briten hatten gerade das größte Handelsdefizit ihrer Geschichte und benötigten dringend Geld. Der IWF lehnte einen Kredit über 300 Milliarden Dollar ab und so wandten sich die Briten an die USA. Die USA konnten die britischen US-Dollar nur mit Hilfe des IWF in Gold tauschen und hatten nun kaum noch Gold übrig. Die Amerikaner haben viel mehr US-Dollar ausgegeben als sie dürften und damit praktisch alle Länder der Welt betrogen. Im August 1971 hebte dann Präsident Nixon die Bindung des US-Dollars an Gold auf und bricht damit das Versprechen der USA der Welt gegenüber. Diese Aktion ging in die Geschichte ein und ist heute als Nixon-Schock bekannt.

Der Petrodollar

Damit war der Goldstandard beendet und die Währungen der Welt traten in flexible Wechselkurse. Durch den Wegfall der Golddeckung des US-Dollars bestand die Gefahr, dass der US-Dollar seine Vormachtstellung auf der Welt wieder verliert. 1974 wurde deswegen zwischen den USA und Saudi Arabien ein Abkommen geschlossen, welches vorsieht, dass Saudi Arabien und die OPEC ihr Oel nur noch gegen US-Dollar verkaufen dürfen. Wobei es eigentlich kein Abkommen war, sondern eher eine Art Erpressung von Seiten der USA. Denn hätte Saudi Arabien nicht zugestimmt, hätte es wohl nicht lange gedauert, bis es in Saudi Arabien zu einem Aufstand oder gar Krieg gekommen wäre. Somit wurde Saudi Arabien zum Verbündeten des Westen in der arabischen Welt. Dass Saudi Arabien die Menschenrechte praktisch überhaupt nicht beachtet, scheint keine westliche Regierung wirklich zu stören, Oel ist eben der wichtigste Rohstoff der Welt und er scheint heutzutage wichtiger zu sein als die Menschenrechte.

Noch im selben Jahr ereignete sich der berühmte Oelpreisschock, als sich der Oelpreis plötzlich vervierfachte. Der US-Dollar hatte jetzt wieder eine Deckung, zwar nicht Gold, dafür aber Oel. Und da fast jedes Land Oel importieren muss, wurden nun auch wieder US-Dollar von jedem Land benötigt. Besonders die Entwicklungsländer konnten sich das teure Oel kaum leisten. Doch genau darauf hatten die Robberbarons nur gewartet und überschütteten diese Länder mit Darlehen. Sie dachten sich, was man mit dem amerikanischen Volk in den 30ern machen konnte, klappt mit Sicherheit auch mit ganzen Staaten und so sollte es sein. 1979 drehte dann dir FED an der Zinsschraube und innerhalb weniger Wochen verdreifachte sich der Zinssatz für US-Dollar-Kredite. Er stieg auf über 20% und führte zu einer globalen Rezession und Massenarbeitslosigkeit. 1982 hatten die Banker ihr anvisiertes Ziel erreicht und den US-Dollar wieder als Welt-Reserve-Währung hergestellt. Allerdings waren nun aber praktisch alle Entwicklungsländer kurz vor der Pleite, aufgrund der hohen Zinsen auf ihren Oeldarlehen.

Die ertsen Länder als Zinssklaven der Banken

Jetzt trat der von den Robberbarons geleitete IWF, als Schuldenpolizei, auf das Parkett und rettete die armen Länder, allerdings mit Auflagen. So wurden das Bildungssystem, das Gesundheitssystem und auch das Sozialsystem in diesen verschuldeten Staaten praktisch abgeschafft, um mehr Geld für die Zinszahlungen auf die Schulden zu haben. Diese Länder sind nun in der Hand der Banken und praktisch die gesamte Staatsleistung wird als Zinsleistung an die Banken der Robberbarons abgeführt. Sie sind die Zinssklaven der Rothschild-, Morgan- und Rockefeller-Banken und haben keine Chance sich aus dieser Situation zu befreien. Aber das ist auch nicht im Interesse der Banken.

Der IWF als Geldesel der Banker

Der IWF ist der perfekte Geldesel für die Rothschilds, die Morgans und die Rockefellers, die den IWF kontrollieren. Denn er wird von den Zentralbanken der "reichen" Länder mit Steuergeldern gefüttert, um damit die Entwicklungsländer zu Zinssklaven zu machen. Durch dieses System brauchen die Robberbarons noch nicht einmal ihr eigens Geld in den IWF zu stecken, sondern lassen die es die Steuerzahler der "reichen" Industriestaaten einzahlen und profitieren so doppelt.

Inzwischen bekommen die Bankster, wie sie inzwischen auch genannt werden, immer mehr Länder unter ihre Kontrolle, auch in Europa. Griechenland, Irland und Portugal sind schon zu Zinssklaven geworden, Spanien ist auch schon fast soweit. Italien und Frankreich rücken immer mehr ins Visier der Bankster. Man kann sich leicht denken, wie das "Endziel" der Banker aussieht. Und so wie es aussieht, werden sie es erreichen, denn mit unserem aktuellen Geld- und Zinssystem haben sie das perfekte Werkzeug dazu.